Doppelsieg: Zwei Mädchen-Teams fahren zum Tischtennis-Finale nach Berlin

Sensation in Düsseldorf: Nachdem sich unsere Schule bereits in den vergangenen Jahren über den Landesmeister-Titel im Tischtennis freuen durfte, war unsere Mädchen-Riege jetzt sogar in zwei Altersstufen erfolgreich. Damit reisen gleich zwei Pius-Teams zum Bundesfinale nach Berlin.

Als Henrike Fehmer um 16.17 Uhr am Mittwoch ihren ersten Matchball gegen ihre Kontrahentin aus Remscheid verwandelt, ist es fix: Das St.-Pius-Gymnasium holt in beiden Mädchen-Wettbewerben auf Landesebene den 1. Platz und wird Anfang Mai nach Berlin fahren, um beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ das Land NRW zu vertreten.

Bis dahin allerdings war es kein leichter Weg: In der Wettkampfklasse II (Geburtsjahrgänge 2004-2005) hatten Lea Laukamp, Emma Vogt, Helene Volmer, Henrike Fehmer, Vivien Walde und Nicola Schlüter schon im ersten Spiel einen schweren Brocken aus dem Weg zu räumen. Mit Bad Driburg, dem Bezirkssieger aus dem Kreis Detmold, warteten alte Bekannte auf die Billerbecker Mädchen. „Großartig, wie konzentriert und taktisch clever sich die Mädchen auf diesem hohen Niveau behaupten konnten“, äußerten sich die begleitenden Lehrer Henning von Lehmden und Mario Böckmann erfreut über den positiven Ausgang. Denn am Ende stand nach neun sehenswerten und spannenden Partien ein 6:3 für das Pius auf dem Papier. Die weiteren Partien verliefen im Laufe des Tages dann mit 8:1 gegen Wilnsdorf, 9:0 gegen Aachen und 8:1 gegen Remscheid recht deutlich. „Wir freuen so sehr uns, ein drittes Mal in Berlin spielen zu dürfen“, brachte es Teamleaderin Lea Laukamp schließlich auf den Punkt.

Ohne große Ambitionen war die WK III (Geburtsjahrgänge 2006-2008) nach Düsseldorf gereist. Das Team mit Nele Schlüter, Lina Strack, Antonia Volmer, Karlotta Schimpf, Sophia Rump, Jule Vogt und Frederike Wagner war in dieser Konstellation zum ersten Mal in Düsseldorf am Start. „Sechs der sieben Spielerinnen stehen regelmäßig für VfL Billerbeck an der Platte“, so Coach Stefan Volmer. „Diese Wettkampf-Erfahrung hat viel geholfen." Tatsächlich behaupteten sich die Talente gegen alle vier Gegnerinnen unaufgeregt und souverän. Die Vertreter der Bezirke Arnsberg, Detmold und Dortmund waren bei den 8:1-Siegen des Pius weitgehend chancenlos. Im Finale gegen Köln mussten sich die Mädchen aber durchaus ordentlich strecken, ehe am Ende ein 7:2 auf Coesfelder Seite zu verbuchen war.

Gemeinsam mit den erfahreneren Mädchen sangen sie nach der Pokal- und Medaillen-Verleihung „We are the champions!“ und „Berlin, Berlin … wir fahren nach Berlin“. Dort war das Pius 2018 und 2019 bereits mit einem vierten und einem zweiten Platz auf erfolgreichen Pfaden…