Pianer zeigen sich solidarisch

Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Pius als Partnerschule von Misereor an der alljährlichen Fastenaktion des katholischen Hilfswerks.

Unter dem Motto „Es geht! Gerecht.“ stehen vor allem die Folgen des Klimawandels in Europa und weltweit im Fokus. Während die Industrieländer wie Deutschland sehr hohe CO2-Emissionen verursachen, leiden die Menschen in Ländern des globalen Südens schon heute massiv unter den Folgen der Erderwärmung. Das Stichwort „Klimagerechtigkeit“ macht auf diese Situation aufmerksam und sensibilisiert unsere ganz persönliche Verantwortung für mehr Klimaschutz. Im Rahmen der Misereor-Fastenaktion 2022 setzen sich die Schülerinnen und Schüler am Pius mit dem Thema Klimagerechtigkeit auseinander und sammeln Spenden zur Unterstützung von Klima-Projekten in Bangladesch und auf den Philippinen.

Darüber hinaus soll aber auch das Patenprojekt „Butterflies“ erneut unterstützt werden, das Straßenkindern in Delhi (Indien) hilft, durch Bildung und soziale Angebote Wege in eine gute Zukunft zu finden. Aus aktuellem Anlass soll zudem ein Drittel der Spenden an die Ukraine Nothilfe des Bündnisses „Entwicklung hilft“ gehen, dem auch Misereor angehört.

Um zu zeigen, dass die Hilfe für Menschen in Not richtig und wichtig ist, werden z.B. die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 demnächst eine Spendenwanderung zum Kloster Gerleve unternehmen. Außerdem geht es hier zu einer digitalen Spendendose, sodass alle anderen, die möchten, Geld spenden können – jeder Euro zählt.

Schließlich gibt es in diesem Jahr erstmals eine Kooperation mit der Bäckerei Ebbing, die im Zeitraum vom 28.03.-16.04.22 ihr Frühlingsbrot als „Solibrot“ verkaufen wird, um damit die Fastenaktion zu unterstützen. So soll wieder auf unterschiedlichste Weise gezeigt werden: Solidarität geht!

Das haben übrigens auch Schülerinnen und Schüler unserer Klasse 9b bewiesen. Erschüttert von den schrecklichen Bildern aus der Ukraine haben sie eine Spendenaktion gestartet und dazu einen Süßigkeiten-Verkauf auf dem Schulhof initiiert. Der Erfolg war so groß, dass schnell neue Süßigkeiten-Tüten gepackt werden mussten. Mit den Einnahmen werden die Menschen im Kriegsgebiet unterstützt.