St.-Pius-Gymnasium feiert zehn Jahre Misereor-Partnerschaft

Seit nunmehr zehn Jahren ist das St. Pius Gymnasium Partnerschule des Bischöflichen Hilfswerks Misereor. Das wurde am Freitag, den 22.03.24 gebührend gefeiert.

Zu Gast waren Pirmin Spiegel, der 1. Vorsitzende von Misereor, und Miriam Thiel, die für den Bereich Spenderkontakte die Kooperation mit dem Pius betreut. In den ersten beiden Stunden gab es ein großes Schulfrühstück, zu dem alle etwas mitbringen sollten. Der Gedanke der Nachhaltigkeit war dabei maßgeblich und so kamen vor allem regionale, saisonale und selbstgemachte Leckereien auf den Tisch.

Die Oberstufe hatte zudem Gelegenheit zum Gespräch mit Pirmin Spiegel und Miriam Thiel und erfuhr dabei viel über die Arbeit von Misereor und die vielen verschiedenen Projekte im Globalen Süden, die durch das Hilfswerk gefördert werden. Im Anschluss fand ein Wortgottesdienst für die ganze Schulgemeinde statt, bei dem die ca. 700 Schülerinnen und Schüler symbolisch dreißig Brötchen miteinander teilten. Diese spendierte die Bäckerei Ebbing, die in diesem Jahr zum zweiten Mal die Solibrot-Aktion mitgetragen und in ihren Filialen seine „Frühlingskruste“ mit Spendenaufschlag angeboten hat, um Misereor zu unterstützen.

So konnten im Rahmen des Gottesdienstes gleich zwei stolze Spendenbeträge an Herrn Spiegel überreicht werden: Zum einen der Erlös der Kinderfastenaktion von 2800,- Euro, den die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 im Rahmen ihrer „Solidarität geht!“ Wanderung zum Kloster Gerleve gesammelt hatten. Zum anderen der Ertrag der Solibrot-Aktion mit über 7000,- Euro. In den letzten 10 Jahren der Partnerschaft und den diesen vorausgegangenen Jahren der Unterstützung Misereors im Rahmen der Kinderfastenaktion waren insgesamt bereits fast 160.000 Euro an Spenden gesammelt worden, wie Miriam Thiel berichten konnte.

So ist das Pius stolz und dankbar, auf diese Weise ein deutliches Zeichen der Solidarität setzen zu können und insbesondere sein Patenprojekt „Butterflies“ zu fördern, das Straßenkinder in Delhi / Indien unterstützt. Dieses Engagement für eine gerechte und nachhaltige Welt soll auch die kommenden Jahre fortgesetzt werden, nicht nur zur Fastenzeit.